Während in vielen europäischen Ländern vier stufenweise Validierungsregelungen bestehen, sind ganzheitliche Qualitätssicherungsfaktoren zur Messung der Ergebnisse der erbrachten Dienstleistungen nicht so häufig vorhanden.
In den europäischen Leitlinien zur Validierung nicht formalen und informellen Lernens (2015) hängt die Gesamtqualität der Validierung von einer Reihe von Faktoren ab, die den Charakter und die Komplexität des Prozesses widerspiegeln. Die Sicherstellung und Verbesserung der Qualität ist komplex, muss aber nach den Grundsätzen des Qualitätszirkels erfolgen: Plan, Do, Check und Change. Während die spezifische Form des Qualitätsprozesses je nach Land und Kontext unterschiedlich sein wird, müssen bei der Entwicklung einer Qualitätsstrategie für die Validierung (gemäß Abschnitt 3.5 der EU-Richtlinien) die folgenden Punkte berücksichtigt werden: _cc781905-5cde-3194-bb3b- 136schlecht5cf58d_
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Zweckmäßigkeit ist von entscheidender Bedeutung. Es gibt viele Methoden zur Beurteilung von Lernnachweisen: Die Wahl der Methode (oder Kombination von Methoden) muss sensibel für die Lernform und den Kontext sein;
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Die Sicherheit, Vertraulichkeit und Konsistenz des Prozesses müssen gewährleistet und kontinuierlich verbessert werden. Die anfängliche und kontinuierliche Beteiligung des Kandidaten an dem Prozess, von der Identifizierung bis zur Zertifizierung, darf nicht durch mangelndes Vertrauen beeinträchtigt werden, was zu einer verringerten Motivation zum Fortfahren führen kann;
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Der Prozess muss zuverlässig sein und zu zuverlässigen Ergebnissen führen. Der für eine Person dokumentierte Nachweis muss gültig sein und in direktem Zusammenhang mit den für die Validierung verwendeten Standards stehen. Der Kandidat muss sicher sein, dass die Interpretation von Evidenz und Standards gründlich ist und nicht auf willkürlichen Urteilen basiert;
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Standards sind die Grundlage für die Messung von Lernergebnissen und die Validierung. Sie müssen in einer klaren und eindeutigen Form vorliegen, die von den wichtigsten Stakeholdern unterstützt wird. Eine systematische Qualitätssicherung von Standards und wie diese definiert und überprüft werden, ist entscheidend, um Zuverlässigkeit, Gültigkeit, Konsistenz und Vertrauen zu schaffen;
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Qualitätssicherungsvereinbarungen sollten die langfristige Umsetzung der Validierung unterstützen. Nachhaltigkeit ist ein Muss für vertrauenswürdige Prozesse. Das Durchlaufen der Validierung ist für Einzelpersonen oft kostspielig, und es ist wichtig, dauerhafte Vorkehrungen zu treffen, die in der Gesellschaft insgesamt und/oder in dem jeweiligen Sektor bekannt und geschätzt sind.